Santo Antao

Tour 3: Ribera da Torre

 

Nach der Tour durch das Ribeira das Pombas, die nur einen halben Tag in Anspruch genommen hat, fahren wir mit dem Aluguer von Paul nach Ribeira Grande. Dort machen wir nochmal kurz Rast.  Wir füllen unsere Wasservorräte auf und auf dem Markt gibt es noch etwas Obst. Von Vila Ribeira Grande geht es am Gymnasium vorbei in das ausgetrocknete Flussbett des Ribeira da Torre. Hier fährt jedes Mal nach einem Regen eine Planierraupe durch das Flussbett, um die Piste für Autos befahrbar zu machen. Im Gegensatz zum Ribeira das Pombas ist diese Tal bewohnt. 

Über eine lange Strecke läuft man auf einen seltsamen kegelförmigen Berg (Tope de Miranda) zu. Das Tal ist hier recht breit und an den Seiten sehr zerklüftet. Auf den Felsvorsprüngen stehen Häuser. Nach dem Tope de Miranda ändert sich das. Es wird enger uns etwas steiler. Nun besteht die Talsohle nur noch aus der Piste und dem jetzt wassergefüllten Fluss. Jeder Quadratmeter wird landwirtschaftlich genutzt: Bananen und Zuckerrohr. Bildet der Fluss kleine Stausehen, so wird auch Yams angebaut.

Links und rechts des Weges geht es steil aufwärts. auch hier wieder sieht man oft auf den Felsvorsprüngen Häuser. Diese zu erreichen mag mühsam sein, sie sind aber mit ihrer Lage sicher vor Steinschlag.
Wie auch schon im Ribeira das Pombas ist es fast nicht möglich, mit eine Kleinbildkamera die Bergpanoramen einzufangen (und das, obwohl wir bei mit unserer Espio 928 bei einer 28er Brennweite schon wesentlich mehr drauf bekommen, als bei den normalen Kleinbildgeräten)

In Xoxo machen wir Pause. In einem Raum, der auf 16m² zugleich Nähstube, Kiosk, Laden, Kneipe und Tanzhalle ist freuen wir uns über eine kalte Cola.

Nach der Rast geht es noch ein paar Meter weiter, bis zur markanten Felsnadel.
Hier gab es nochmal eine kleine Pause, wir hatten unser ziel erreicht. Ab jetzt würde es irgendwie auf steilen Wegen zu Cova weitergehen. Das wäre für uns an diesem Tag kaum machbar, schließlich hat der Tag mit der Wanderung im Ribera Pombas begonnen. Aber ich kann mir das gesamte Ribere da Torre gut als Tagestour vorstellen.

Der Rückweg war weniger aufregend. Die Sonne steht jetzt tiefer, die schroffen Felswände wirken ganz anders als beim Hinweg. Trotz eingelaufener Wanderschuhe gibt es bei mir die erste Blase. Daher waren wir recht froh, als wir zurück in Ribera Grande ankamen. Mit dem Aluguer ging es dann zurück nach Ponta de Sol. Abendessen gab es dann bei Fatima. Fisch, Yams, Süsskartoffeln und Reis. 

 

 

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